
Präventionsketten bieten in Kommunen ein Netz an unterstützenden Angeboten für benachteiligte Kinder und deren Familien. Wirksame Präventionsketten orientieren sich an den Praxisfeldern entlang des Lebenslaufs von Heranwachsenden und ihren Familien (Schwangerschaft, Krippe/Kita, Schule und berufliche Ausbildung), wobei alle Akteure und Institutionen der jeweiligen Praxisfelder einbezogen werden, die zu einem Aufwachsen im Wohlergehen zunächst bis zum Alter von zehn Jahren wirksam beitragen können. Gut abgestimmte und vernetzte Unterstützungsangebote – unter anderem an den Übergängen zwischen den einzelnen Institutionen und den verschiedenen Altersphasen – können über den gesamten Verlauf von Kindheit und Jugend einen entscheidenden Beitrag zur Chancengerechtigkeit von Kindern leisten. Im Rahmen des Projektes „Präventionsketten in Niedersachsen“ werden in bis zu 38 niedersächsischen Kommunen Präventionsketten aufgebaut. Hierzu wird u.a. eine Prozessbegleitung, Beratung und Fortbildung für die teilnehmenden Landkreise und Kommunen angeboten und es werden kommunale Koordinierungsstellen eingerichtet.
Finanzierung von Projektkoordination, wissenschaftlicher Begleitung und projektbezogenen Sachmitteln sowie degressive finanzielle Unterstützung für kommunale Koordinierungsstellen